Bangkok —
Der zum Anti-Cannabis-Aktivisten gewordene Whistleblower Chuwit Kamolvisit greift einen Cannabisladen an, weil dieser in der Nähe einer Frauenoberschule in Bangkok betrieben wird.
Das Geschäft befand sich auf der gegenüberliegenden Seite der Saint Joseph Convent School, einer Frauenschule mit 5,000 Schülern. Chuwit sagte, er sei am 18. Mai zur Inspektion des Ladens gegangen, nachdem sich Eltern über die Nähe zur Schule beschwert hatten.
Anonyme besorgte Bürger hätten Bedenken geäußert, dass die Anwesenheit des Cannabisladens möglicherweise Kinder dem Cannabis und seinem Einfluss aussetzen könnte, sagte Chuwit. Er machte das Gesundheitsministerium für den Vorfall verantwortlich, da es Berichten zufolge keine wirksamen Maßnahmen zur Verhinderung solcher Vorkommnisse ergriffen habe.
Der Aktivist fuhr fort, dass, obwohl auf dem Gelände inzwischen ein Schild angebracht sei, das darauf hinweist, dass Cannabis nicht an Personen unter 20 Jahren verkauft werde, er es neulich bei seinem Besuch nicht gesehen habe.
Das Geschäft, das alle Arten von Cannabisprodukten verkaufte, verkaufte diese laut Chuwit auch nicht für medizinische Zwecke, sondern eher für den Freizeitgebrauch, weil sich die Eltern bei ihm darüber beschwert hatten, dass sie beim Vorbeigehen am Gelände jemanden riechen konnten, der Cannabis rauchte. Chuwit sagte, ein medizinisches Zeichen und ein medizinischer Text seien nur eine Tarnung und keine seriöse medizinische Organisation.
Chuwit erwähnte auch, dass er dem Gesundheitsministerium eine Frist von sieben Tagen setzen würde, um das erwähnte Geschäft zu schließen, wenn möglich.
Sollte es keine Fortschritte geben, drohte er damit, dass er eine Gruppe von Eltern dazu veranlassen würde, in das Büro des Gesundheitsministeriums zu „stürmen“, um ihren Bedenken laut und deutlich Gehör zu verschaffen.
Die Besitzer des Ladens reagierten weder gegenüber Chuwit noch der Presse sofort.
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