PRESSEMITTEILUNG:
Eine ungewöhnlich dichte Planktonblüte vor der Ostküste der Provinz Chon Buri hat eine aquatische „tote Zone“ geschaffen, die eine Bedrohung für lokale Fischer und Muschelfarmen darstellt.
Meereswissenschaftler haben beobachtet, dass in bestimmten Gebieten im Golf von Thailand mehr als das Zehnfache des normalen Planktongehalts auftritt, wodurch das Wasser leuchtend grün wird und Meereslebewesen sterben. Planktonblüten treten normalerweise ein- oder zweimal im Jahr auf und dauern zwei bis drei Tage. Sie können umweltschädliche Giftstoffe produzieren, den Sauerstoffgehalt verringern und das Sonnenlicht blockieren, was zu toten Zonen führt.
Die Küste von Chon Buri, die für ihre Muschelfarmen bekannt ist, ist erheblich betroffen, da über 80 % der fast 300 Parzellen in der Gegend unter der Blüte leiden. Beamte sagten, aufgrund der Planktonblüte seien entlang eines 1,500 Meter langen Küstenabschnitts an beliebten Stränden in Chon Buri große Mengen toter Fische entdeckt worden. Sie stellten jedoch fest, dass das Meerwasser in der Gegend für Freizeitaktivitäten und die umliegenden Gemeinden weiterhin sicher ist, obwohl der Sauerstoffgehalt aufgrund der Blüte gesunken ist.
Während die genaue Ursache dieser intensiven Planktonblüte noch ungewiss ist, gehen Wissenschaftler davon aus, dass Umweltverschmutzung und die starke Hitze im Zusammenhang mit dem Klimawandel die auslösenden Faktoren sind. El Niño, das zu Dürre und höheren Meerestemperaturen führt, verschärft die Situation. Wissenschaftler betonen die Bedeutung von Ressourcenmanagement, Wasserschutz und nachhaltigen Lebenspraktiken, um solche Umweltprobleme zu mildern.
Anfang dieses Jahres führte eine weitere Planktonblüte dazu, dass Tausende toter Fische an einem Strand in der Provinz Chumphon angespült wurden. Experten führen diese Vorkommnisse auf die Auswirkungen des Klimawandels zurück. Weltweit sind Meereshitzewellen zu einem wachsenden Problem geworden, was zu Tausenden von toten Fischen an den Stränden von Texas und dem Auftreten von Algenblüten entlang der britischen Küste aufgrund der steigenden Meerestemperaturen führt.
Das Vorstehende ist eine Pressemitteilung der PR-Abteilung der thailändischen Regierung.
