Schießerei im Einkaufszentrum Siam Paragon betäubt Bangkok, zwei Tote, jugendlicher Schütze in Gewahrsam

Bangkok, Thailand-

Bei einem kritischen Vorfall in der Siam Paragon Mall in Bangkok hat die Polizei einen 14-jährigen thailändischen Jungen festgenommen, der verdächtigt wird, an einer Schießerei teilgenommen zu haben, bei der zwei Menschen ums Leben kamen und mindestens fünf weitere verletzt wurden.

Die Festnahme und die laufenden Ermittlungen wurden am Dienstag gegen 5:30 Uhr Bangkoker Zeit durch eine offizielle Erklärung der Bangkok Metropolitan Police Detective Department in ihren sozialen Medien bestätigt. Bilder des Vorfalls, die die Besorgnis und das Chaos nach der Schießerei veranschaulichen, sind online verbreitet worden, ihr Wahrheitsgehalt unterliegt jedoch noch einer offiziellen Bestätigung.

Zeugen am Tatort berichteten von hektischen Szenen, als Besucher des Einkaufszentrums, darunter auch Kinder, inmitten von Berichten über Schüsse versuchten, aus der Umgebung zu fliehen. Ein Zeuge, ein Tourist namens Liu Shiying, berichtete den Medien über den alarmierenden Umstand, dass er im Einkaufszentrum Schüsse und anschließende Alarme gehört hatte.

Social-Media-Videos, deren Überprüfung noch aussteht, zeigten Menschen, die überall dort Zuflucht suchten, und zeigten sogar abgedunkelte Räume in Restaurants, in denen sich Menschen versteckten.

In der Folgezeit wurden vor dem Einkaufszentrum Siam Paragon bei starkem Regen lange Verkehrsschlangen beobachtet, die in der unmittelbaren Umgebung ein Bild der Unordnung und Panik in der Öffentlichkeit offenbarten. Das Einkaufszentrum blieb bis auf Weiteres geschlossen, da die Ermittlungen zu dem schockierenden Vorfall fortgesetzt wurden.

Das Einkaufszentrum blieb bis auf Weiteres geschlossen, da die Ermittlungen zu dem schockierenden Vorfall fortgesetzt wurden.

Der Verdächtige, der minderjährig ist und dessen Name daher nicht bekannt gegeben wurde, stellte sich ohne Zwischenfälle der thailändischen Polizei im Einkaufszentrum, legte seine Waffe, eine kleine Schusswaffe, nieder, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und ließ sich dann festnehmen Gewahrsam. Es wurde beschrieben, dass er langes Haar hatte, Khakihosen im Camo-Stil und einen Hut mit amerikanischer Flagge trug. Berichten zufolge erzählte der Junge der Polizei von Bangkok, dass ihm eine Stimme in seinem Kopf gesagt habe, er solle schießen, dass er die Waffe online gekauft habe und dass er ein begeisterter Videospieler und Fan von Schießspielen im Battle-Royale-Stil sei. Es sieht nicht so aus, als hätte der Junge irgendeine Verbindung zu den Opfern, sagte die Polizei von Bangkok.

Die thailändische Premierministerin Srettha Thavisin hat sich öffentlich zu dem Vorfall geäußert und dabei ihre besondere Sorge um die öffentliche Sicherheit zum Ausdruck gebracht und dafür gesorgt, dass eine umfassende Untersuchung im Gange ist. Siam Paragon, das sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen weithin bekannt und beliebt ist, geriet während des Vorfalls in einen Zustand der Angst und Unruhe, was die Notwendigkeit deutlich machte, sich mit der öffentlichen Sicherheit und der Waffenkontrolle in besiedelten Gebieten zu befassen.

Die medizinischen Dienste von Erawan bestätigten, dass bei dem Vorfall zwei Menschen getötet wurden, eine chinesische Touristin und eine burmesische Frau. Ihre Namen und ihr Alter wurden jedoch erst bekannt gegeben, als Freunde und Familienangehörige der Angehörigen kontaktiert werden konnten und die ersten Ermittlungen abgeschlossen wurden. Es wurde bestätigt, dass mindestens fünf Menschen verletzt wurden, zwei davon schwer mit Schussverletzungen, darunter eine Thailänderin und eine laotische Frau.

Der BTS-Zugverkehr in der Gegend wurde während des Vorfalls kurzzeitig teilweise eingestellt, ab 18:40 Uhr wurde der normale Fahrplan jedoch wieder aufgenommen. Siam Paragon, das viele Luxusgeschäfte beherbergt und als Elite-Einkaufsziel in Bangkok gilt, bleibt zum Zeitpunkt der Drucklegung für die Öffentlichkeit geschlossen.

Dieser Vorfall wirft relevante Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Raum auf und wird zweifellos in den laufenden Debatten über Sicherheitsprotokolle und Waffenkontrollmaßnahmen in Thailand eine Rolle spielen. Der Vorfall wird zweifellos auch Fragen darüber aufwerfen, wie das thailändische Justizsystem einen vierzehnjährigen Minderjährigen behandeln könnte, denn aufgrund der Art und Weise, wie das thailändische Recht geschrieben ist, kann der Minderjährige möglicherweise nicht bestraft werden, wenn festgestellt wird, dass er ein psychisches Problem hat legal, eine Tatsache, die in den thailändischen sozialen Medien bereits heftig diskutiert wird. Im thailändischen Recht heißt es in 2565 (2022): „Ein Kind unter zwölf Jahren, das eine gesetzlich als Straftat vorgeschriebene Tat begeht, darf nicht bestraft werden“; In Abschnitt 74 heißt es weiter: „Ein Kind, das älter als zwölf, aber noch nicht älter als fünfzehn Jahre ist und eine Tat begeht, die das Gesetz als Straftat vorschreibt, soll nicht bestraft werden …“;

TPN Media wird die Entwicklungen in dieser Geschichte weiterhin verfolgen und zeitnahe Aktualisierungen sicherstellen, sobald weitere Informationen verfügbar sind.

Dies ist nicht die erste öffentliche Schießerei in Thailand, das Land ist nur noch wenige Tage vom ersten Jahrestag dieses schockierenden Vorfalls in einer thailändischen Schule für Kleinkinder entfernt.

Wir schrieben Nach dieser Tragödie veröffentlichen wir hier einen ausführlichen Leitartikel, und unsere Berichterstattung und Denkweise sind bis heute dieselben geblieben.

Im Jahr 2020, kurz vor Beginn der Covid-19-Krise, In der Terminal 21 Mall in Korat kam es zu einer Massenschießerei, über die wir hier ebenfalls berichtet haben. An diesem Vorfall war ein thailändischer Soldat beteiligt und die damalige Nation war fassungslos.

Dieser Artikel enthält Zusätzliches Material von Tom Sinclair, dem Herausgeber des Pembrokeshire Herald im Vereinigten Königreich.

Korrekturhinweis: In der Originalversion dieses Artikels hieß es, dass drei Menschen getötet und vier verletzt worden seien, basierend auf ersten Informationen, die von den Behörden vor Ort veröffentlicht wurden. Die thailändischen Behörden revidierten diese Zahl später und sagten, zwei Menschen seien getötet und fünf verletzt worden, zwei davon schwer. Eine genaue Erklärung für die Diskrepanz wurde den thailändischen Medien nicht vorgelegt.

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Adam Judd
Herr Adam Judd ist seit Dezember 2017 Miteigentümer von TPN Media. Er stammt ursprünglich aus Washington DC, Amerika, hat aber auch in Dallas, Sarasota und Portsmouth gelebt. Sein Hintergrund liegt in den Bereichen Einzelhandel, Personalwesen und Betriebsmanagement und er schreibt seit vielen Jahren über Nachrichten und Thailand. Er lebt seit über neun Jahren als Vollzeitansässiger in Pattaya, ist vor Ort bekannt und besucht das Land seit über einem Jahrzehnt als regelmäßiger Besucher. Seine vollständigen Kontaktinformationen, einschließlich der Kontaktdaten des Büros, finden Sie auf unserer Kontaktseite weiter unten. Geschichten senden Sie bitte per E-Mail an Editor@ThePattayanews.com Über uns: https://thepattayanews.com/about-us/ Kontaktieren Sie uns: https://thepattayanews.com/contact-us/