PRESSEMITTEILUNG:
Das Meteorologische Amt hat um 8.37 Uhr ein Erdbeben mit Epizentrum in Myanmar gemeldet. Berichten zufolge spürten Bewohner von Chiang Rai, Chiang Mai, Lamphun, Nan und sogar der Hauptstadt Bangkok das Beben. Myanmar-Arbeiter bei Gerüststurz nach Erdbeben der Stärke 6.4 im Shan-Staat verletzt.
Es hatte eine Stärke von 6.4 auf der Richterskala und war 9 Kilometer tief. Das Epizentrum liegt etwa 100 Kilometer nordwestlich des Bezirks Mae Sai in der thailändischen Provinz Chiang Rai. Berichten zufolge spürten Bewohner von Chiang Rai, Chiang Mai, Lamphun, Nan und sogar der Hauptstadt Bangkok das Beben.
Während des Erdbebens stürzte ein 31-jähriger myanmarischer Staatsbürger namens Yahui, der im dritten Stock des Gerüsts in der Nähe des zweiten Stocks des Gebäudes arbeitete, und erlitt einen gebrochenen linken Arm und schwere Verletzungen. Rettungsteams und Mae Sai-Beamte transportierten ihn schnell ins Mae Sai-Krankenhaus. Das Gebäude galt nach einer ersten Beurteilung als sicher.
Der Gouverneur von Chiang Rai, Phuttiphong Sirimat, inspizierte später den Schaden im Chiangrai Prachanukroh Krankenhaus im Hauptstadtbezirk. Der neue fünfstöckige Erweiterungsbau des Krankenhauses, der sich an der Kreuzung der alten und neuen Gebäude befindet, wies von außen sichtbare Schäden durch vertikale Risse auf.
Der Gouverneur wies die zuständigen Beamten an, den Schaden dringend zu untersuchen, da das Gebäude stark von Patienten, Ärzten, Krankenschwestern und Personal genutzt wird. Auch an anderen Standorten, beispielsweise im Mae Sai Hospital, kam es zu geringfügigen Schäden. Behörden in verschiedenen Bereichen führen Untersuchungen für weitere Reparaturen durch.
Die Stadtplanungsbehörde der Provinz gab an, dass bei der ersten Inspektion des Chiang Rai Prachanukroh Krankenhauses ein Abblättern des Putzes an der Verbindungsstelle der beiden Gebäude festgestellt wurde. Die Gebäude, die für Erdbeben der Stärke 6-8 auf der Richterskala ausgelegt sind, erlitten keine strukturellen Schäden und blieben betriebsbereit. Es bestehen jedoch Bedenken hinsichtlich Wohngebäuden, die nicht den erdbebensicheren Standards entsprechen, was die Beamten dazu veranlasst, gründliche Inspektionen durchzuführen.
Nach dem ersten Beben wurden mindestens 3–4 Nachbeben aufgezeichnet: um 08:42 Uhr mit einer Stärke von 4.1, um 08:46 Uhr mit einer Stärke von 3.5, um 08:48 Uhr mit einer Stärke von 3.4 und um 09 Uhr :06 Uhr mit einer Stärke von jeweils 3.4.
Das Vorstehende ist eine Pressemitteilung der PR-Abteilung der thailändischen Regierung.