Bangkok-
Am 4. Juni 2024 erhielten thailändische Einwanderungsbeamte einen anonymen Bericht über einen Einwanderer, der Gästen in einem Zwei-Sterne-Hotel in Phra Khanong, Bangkok, angeblich zum persönlichen Vorteil überhöhte Preise berechnet hatte.
Nach Angaben der Beamten wurde dem Verdächtigen, einem afrikanischen Staatsbürger, dessen Identität noch nicht bekannt gegeben wurde, vorgeworfen, 500 Baht pro Nacht für ein Zimmer verlangt zu haben, während der auf der Website des Hotels angegebene Preis 300 Baht betrug.
Der Verdächtige zielte mit diesem überhöhten Tarif gezielt auf ausländische Gäste ab.
Zur Untersuchung gaben sich die Beamten als ausländische Touristen aus und buchten ein Zimmer. Wie erwartet verlangte der Verdächtige bei seiner Ankunft 500 Baht in bar. Nachdem die Zahlung erfolgt war, gaben die Beamten ihre Identität bekannt und forderten die Identifizierung des Verdächtigen.
Der Tatverdächtige versuchte zu fliehen, wurde jedoch noch vor Ort von den Beamten festgenommen. Eine gründliche Überprüfung des biometrischen Systems ergab keine Aufzeichnungen über den Verdächtigen. Es wurde festgestellt, dass er 2021 über Malaysia nach Thailand eingereist war und fast zwei Jahre im Hotel gearbeitet hatte, wo er ein monatliches Gehalt von 3,000 bis 4,000 Baht sowie kostenlose Unterkunft verdiente und alles, was er von ahnungslosen Gästen abgeschöpft hat.
Die Polizei hat den Verdächtigen wegen illegaler Einwanderung und unerlaubter Beschäftigung in Thailand angeklagt. Die Bemühungen, den thailändischen Besitzer des Hotels ausfindig zu machen, dauern an. Gegen ihn drohen ebenfalls rechtliche Schritte.