Süden —
Am 25. Oktober 2024 gab der thailändische Senator Chaiyong Maneerungsakul bekannt, dass die Sicherheitsmaßnahmen in der Provinz Narathiwat verstärkt worden seien, da die Verjährungsfrist für 14 Verdächtige im Zusammenhang mit dem Tak Bai-Vorfall um Mitternacht abgelaufen sei.
Trotz intensiver Überwachung durch die Sicherheitskräfte, die gestern Abend jegliche Zwischenfälle verhindern konnten, berichteten lokale Quellen, dass bewaffnete Gruppen zwischen dem 24. und 28. Oktober möglicherweise Angriffe im Bezirk Mueang planen, insbesondere im Zentrum und in den Vororten von Narathiwat.
Senator Chaiyong warnte vor Geheimdienstinformationen, denen zufolge zwei Bomben in den Bezirk Tak Bai geschmuggelt und in den Bezirk Mueang transportiert worden seien, um dort mit Fahrzeugen Anschläge zu verüben. Aus diesem Grund wurde eine hohe Sicherheitswarnung ausgegeben und Militärangehörige angewiesen, in den südlichen Grenzgebieten im Einsatz zu bleiben.
Er betonte auch, dass die Barisan Revolusi Nasional (BRN), auch bekannt als islamistische Patani-Unabhängigkeitsbewegung, Berichten zufolge eine Doppelstrategie verfolgt, um die Unruhen sowohl durch gewalttätige Zwischenfälle als auch durch politische Kampagnen zu intensivieren.
Öffentliche Veranstaltungen wie Vorträge und Filmvorführungen zum Gedenken an den Tak-Bai-Vorfall zielen darauf ab, die internationale Aufmerksamkeit auf die Ungerechtigkeiten zu lenken, denen Thailands muslimische Gemeinschaften ausgesetzt sind.
Sicherheitsquellen zufolge könnte es, falls die Angriffe in Narathiwat vereitelt werden, zu einer Ausweitung der Gewalt auf Songkhla kommen, insbesondere auf die Wirtschaftszentren Hat Yai und Sadao, wo verstärkte Überwachungs- und Präventivmaßnahmen ergriffen werden.
TPN berichtete hier über die Einzelheiten des Tak Bai-Vorfalls.