Thailändische Polizei zerschlägt große chinesische Callcenter-Bande in Nakhon Si Thammarat

Nakhon Si Thammarat –

Am 11. November 2024 gaben thailändische Ermittler der Cyberkriminalität die erfolgreiche Zerschlagung einer großen, von Chinesen angeführten Callcenter-Gang bekannt, die in Nakhon Si Thammarat operierte.

Das rigorose Vorgehen folgte einer groß angelegten Razzia am 29. März 2024, bei der über 100 Beamte vier Standorte ins Visier nahmen, die mit der Bande in Verbindung standen, die thailändische, chinesische, russische und japanische Opfer betrogen hatte.

Bei der Operation wurden 90 Verdächtige festgenommen, darunter chinesische Staatsbürger, thailändische Komplizen und andere ausländische Mitglieder. Die Polizei beschlagnahmte wichtiges Beweismaterial, darunter 192 Computer, 854 Mobiltelefone mit nicht registrierten SIM-Karten, 22 Signalrouter und 342 Bankkonten, die mit Geldwäscherei-Konten in Verbindung standen.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass ein stellvertretender Bürgermeister in den Vorfall verwickelt war, weil er der Callcenter-Bande angeblich Mietobjekte zur Verfügung gestellt hatte. Die Behörden wollten den Namen dieses Beamten jedoch zunächst nicht bekannt geben, da noch weitere Ermittlungen erforderlich seien.

Der Bandenführer, Jiang Zaitian, 33, war für den Transport chinesischer Agenten zwischen Wohnhäusern und Hotels verantwortlich. Jiang versuchte während der Razzia im März zu fliehen, wurde jedoch am 10. November am Flughafen Suvarnabhumi festgenommen.

Gegen Jiang werden nun zunächst mehrere Anklagen erhoben, unter anderem Betrug, Identitätsbetrug, grenzüberschreitende organisierte Kriminalität und Computerdelikte. Das Gerichtsverfahren ist im Gange.

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Kittisak Phalaharn
Kittisak hat eine Leidenschaft für Abenteuer, egal wie hart es sein wird, er reist mit einem abenteuerlichen Stil. Was sein Interesse an Fantasy angeht, sind Kriminalromane und Sportwissenschaftsbücher Teil seiner Seele. Er arbeitet als neuester Autor für Pattaya News.