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Am 21. November 2024 kam es am Flughafen Don Mueang zu einer großen Störung durch eine falsche Bombendrohung, als ein Ausländer den Helpdesk des Flughafens anrief und behauptete, ein Flug nach Hat Yai hätte eine Bombe an Bord.
Sofort wurden Sicherheitsprotokolle aktiviert, der Flug wurde angehalten und 162 Passagiere evakuiert. Nach einer gründlichen Untersuchung wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden und der Notfall wurde um 7:30 Uhr abgesagt, obwohl der Vorfall den Flugbetrieb erheblich beeinträchtigte.
Am 22. November identifizierten die thailändischen Behörden den Anrufer als Herrn Ho Wai Chong, einen singapurischen Passinhaber, der sein Visum um 28 Tage überschritten hatte. Einwanderungsbeamte verfolgten ihn am Flughafen und verhafteten ihn noch am selben Abend.
Der Verdächtige legte Berichten zufolge ein Geständnis ab und gab als Grund für den Anruf familiären Stress an.
Ihm drohen Anklagen nach dem Aviation Offenses Act, die mit einer Freiheitsstrafe von 5 bis 15 Jahren oder Geldstrafen zwischen 200,000 und 600,000 Baht geahndet werden. Weitere Anklagen wegen Überschreitung der Aufenthaltsdauer sowie Zivilklagen des Flughafens, der Fluggesellschaft und der Passagiere könnten ebenfalls folgen.
Pol. Generalmajor Choengron Rimpadee, Sprecher der Einwanderungsbehörde, bestätigte, dass der Verdächtige keine Vorstrafen habe, aber nach Verbüßung seiner Strafe auf eine schwarze Liste gesetzt werde und somit keine Wiedereinreise nach Thailand mehr möglich sei.
Die thailändischen Behörden warnten vor derartigen Streichen und betonten die schwerwiegenden strafrechtlichen und finanziellen Folgen.