Trang —
Am 4. Dezember 2024 berichteten die lokalen Medien von Trang, dass eine Gruppe streunender Hunde auf Koh Muk eine thailändische Touristin, Frau Angkana (Nachname zurückgehalten), 30, und ihren russischen Ehemann verletzt hätten. Dies folgte einem angeblich brutalen Angriff.
Das Paar war Berichten zufolge auf der Insel, als ein Rudel von 5-6 streunenden Hunden Angkana am Strand angriff. Ihr Mann eilte ihr zu Hilfe, erlitt dabei jedoch mehrere Bisswunden. Beide wurden im Kantang-Krankenhaus behandelt.
Lokale Behörden bestätigten das anhaltende Problem der streunenden Hunde auf Koh Muk. Auf der Insel leben derzeit fast 100 Streuner. Die Bemühungen der Koh Libong Subdistrict Administrative Organization, die Population durch Kastration und Impfung unter Kontrolle zu bringen, waren jedoch erfolglos, da die Hunde oft nicht eingefangen werden können.
Frau Rathsiri (Nachname nicht genannt), eine örtliche Restaurantbesitzerin, erklärte, dass streunende Hunde schon seit über einem Jahrzehnt ein Problem darstellten. Es handele sich um ausgesetzte Haustiere, die von wegziehenden Arbeitern und Anwohnern zurückgelassen wurden.
Sie berichtete, dass ihr eigener zehnjähriger Sohn vor vier Jahren gebissen wurde und dass es häufig zu Übergriffen auf Touristen kommt. Die aggressiven Rudel bedrohen nicht nur Besucher, sondern stören auch lokale Geschäfte, stehlen Lebensmittel und beschädigen Eigentum.
Die Lösung des Problems wird jedoch durch Thailands Tierschutzgesetz erschwert, das es verbietet, Tieren Leid zuzufügen. Die Anwohner fürchten rechtliche Konsequenzen, wenn sie sich gegen die Hunde zur Wehr setzen. „Auch wenn wir versuchen, uns zu schützen, haben wir Angst, gefilmt und des Gesetzesbruchs beschuldigt zu werden“, sagt Rathsiri.
Die Bewohner von Koh Muk fordern die örtlichen Behörden auf, strengere Maßnahmen zu ergreifen, darunter die Isolierung gefährlicher Hunde, um die Sicherheit sowohl der Einheimischen als auch der Touristen zu gewährleisten.