Bangkok – Ein Australier wurde in Bangkok festgenommen, nachdem er angeblich ein gemietetes Motorrad gestohlen, vor der thailändischen Polizei gerast und später zu Fuß zu fliehen versucht hatte, sagen die festnehmenden Beamten.
Am 3. Januar um 6:45 Uhr verhafteten Streifenpolizisten von Phra Khanong einen Verdächtigen, den sie öffentlich als den 41-jährigen Beau Gerand Hegarty, einen australischen Staatsbürger, identifizierten. Gegen ihn wurde Anklage wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss, Diebstahls und Fahrens ohne Führerschein erhoben.
Der Vorfall begann, als Herr Hegarty angeblich ein rot-weißes Honda CRF300L-Motorrad von der Samrong Nuea Polizeistation in Samut Prakan mitnahm, wo es beschlagnahmt worden war, nachdem er es angeblich beschädigt und sich geweigert hatte, für die Reparatur zu zahlen. Das Funkzentrum Suan Lum teilte den festnehmenden Beamten mit, dass das gestohlene Motorrad und der Fahrer die Kreuzung Sukhumvit 62 entlangfuhren. Die Beamten postierten sich unter der BTS-Station Bang Chak und verfolgten Herrn Hegarty, als sie ihn entdeckten.
Herr Hegarty versuchte zu fliehen, indem er in einen Peugeot-Ausstellungsraum auf der Sukhumvit Road im Bezirk Phra Khanong fuhr und dann zu Fuß flüchten wollte, doch die Beamten konnten ihn festnehmen.
Bei der Befragung des Opfers wurde bestätigt, dass das Motorrad tatsächlich an Herrn Hegarty vermietet war, der sich jedoch geweigert hatte, die Reparaturkosten zu bezahlen, wie aus dem Tagesprotokoll der Polizeiwache Samrong Nuea hervorgeht.
Die Beamten durchsuchten Herrn Hegarty und fanden keine illegalen Gegenstände, aber er schien betrunken zu sein und konnte keinen Führerschein vorzeigen. Er wurde wegen Fahrens ohne Führerschein angeklagt und über seine Rechte belehrt, bevor er zur Polizeiwache Phra Khanong gebracht wurde, wo sein Blutalkoholspiegel gemessen wurde. Das Testergebnis zeigte 85 Milligrammprozent, was über dem gesetzlichen Grenzwert von 35 Milligrammprozent liegt. Folglich wurde er auch wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss angeklagt.
Herr Hegarty gab gegenüber der Presse keine Erklärung ab, in der er seine mutmaßlichen Handlungen erläuterte.
Fotos: Matichon
