Kanchanaburi —
Spät in der Nacht des 7. Januar 2025 wurde die Polizei in Sangkhla Buri, Kanchanaburi, auf einen tödlichen Zusammenstoß zwischen zwei Pickups auf der Straße Sangkhla Buri-Drei-Pagoden-Pass aufmerksam gemacht.
Am Unfallort wurde ein silberner Pickup mit seitlichen Schutzgittern gefunden, der an der rechten Seite beschädigt war. Der Fahrer flüchtete angeblich im Schutz der Dunkelheit. Zehn Meter entfernt war ein schwarzer Pickup von der Straße abgekommen, gegen einen Baum gekracht und schwer beschädigt worden.
Eine Migrantin aus Myanmar, die später nur noch als Frau Manosao identifiziert wurde, wurde tot auf dem Boden aufgefunden, eingeklemmt unter einem Holzstamm. Zwei verletzte männliche Migranten, Herr Saw Aung und Herr Zupai Oo, wurden nach Angaben der Polizei mit schweren Kopf- und Hüftverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.
Laut Polizeiangaben gehörten die Überlebenden zu den 30 Migranten aus Myanmar, die nach Thailand geschmuggelt worden waren. Nachdem sie die Grenze überquert und Kontrollpunkte umgangen hatten, bestiegen sie zwei Kleintransporter. Unterwegs kollidierten die Fahrzeuge, woraufhin die Fahrer und mehrere Migranten in den Wald flüchteten.
Ein verletzter Migrant suchte später in der Nähe der Straße Hilfe bei der Polizei und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Behörden haben die Besitzer der Lastwagen identifiziert und beantragen nun die gerichtliche Genehmigung für Haftbefehle.