Thailand-
Der Minister für öffentliche Gesundheit, Anutin Charnvirakul, erklärte heute Nachmittag gegenüber der thailändischen Presse, dass er dem thailändischen Kabinett nächste Woche vorschlagen werde, jetzt in vielen Provinzen auf die jährlichen Lizenzgebühren für Massagegeschäfte zu verzichten, die von den Maßnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 betroffen sind.
Aufgrund einer neuen Runde von Covid-19-Infektionsclustern in Thailand wurde die Schließung von Massagegeschäften in vielen Provinzen angeordnet, insbesondere in solchen mit der höchsten Anzahl von Massagegeschäften wie Bangkok und Chonburi. Diese Branche ist laut Anutin eine der am stärksten betroffenen, und insbesondere die traditionelle Thai-Massage wird als kulturelles Erbe Thailands angesehen und ist wichtig für den Tourismus und die gesamte touristische Infrastruktur.
Für die Branche wird ein Gesamtzeitraum von bis zu zwei Jahren vorgeschlagen, und es wird erwartet, dass die Lizenzbefreiungen den Eigentümern von Massage- und Spa-Geschäften in dieser schwierigen Zeit helfen werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies zu diesem Zeitpunkt nur ein Vorschlag ist und weder konkret noch endgültig. Es ist unklar, wann genau das thailändische Kabinett über diese Maßnahme debattieren wird.
Laut Dr. Thares Krasanai Rawiwong, Generaldirektor des Department of Health Service Support, waren zuvor über 10,000 Massagegeschäfte in Thailand registriert, aber nur etwa 4,000 haben nach der ersten Runde der Covid-19-Pandemie, die Thailand heimgesucht hat, wiedereröffnet. Das Gesundheitsministerium und die Massage- und Spa-Branche befürchten, dass die Industrie, die eine große Anzahl informell Beschäftigter hat, in eine existenzielle Krise und einen erheblichen Zusammenbruch der Infrastruktur gerät, wenn keine Maßnahmen und Hilfen für die Branche bereitgestellt werden.
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