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Der amtierende Premierminister Prawit Wongsuwan hat nun die volle ministerielle Autorität, Entscheidungen über Budgets und Regierungspersonal zu treffen, gemäß der vom Kabinett am Dienstag, dem 30. August, erlassenen Ministerialverordnung.
Gemäß dem Edikt werden im Falle der Verhinderung des Premierministers die stellvertretenden Premierminister wie folgt beauftragt, im Namen des Premierministers zu handeln:
1. General Prawit Wongsuwan, 2. Jurin Laksanawisit, 3. Anutin Charnvirakul, 4. Don Pramudwinai und 5. Supattanapong Punmeechaow.
Die im Jahr 2020 erlassene Anordnung besagte zuvor, dass der amtierende/geschäftsführende Premierminister die volle Entscheidungsbefugnis über die Verwaltung und die Genehmigung des Haushalts hat muss aber zunächst vom Ministerpräsidenten genehmigt werden.
Nach der Kabinettssitzung am Dienstag hob der Ausschuss diese Bedingung jedoch auf. Das bedeutet, dass General Prawit hat jetzt ebenso Macht und Autorität als amtierender Premierminister. Noch wichtiger ist, dass das Edikt rückwirkend ab dem 24. August angewendet wurde, als das Verfassungsgericht Prayuths Amtsenthebung anordnete.
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