Thailändische Staatsangehörige gehören zu den tragischen Todesopfern des jüngsten Hamas-Angriffs in Israel

Israel-

Das jüngste schreckliche Massaker, das von Hamas-Kämpfern in Israel inszeniert wurde, hat die Notlage verarmter Landarbeiter aus Asien, darunter Thailand, deutlich gemacht, die in den gefährlichen Gebieten des Nahen Ostens nach ihrem Lebensunterhalt suchen. Unter den Opfern sind zahlreiche thailändische Staatsangehörige, die ins Kreuzfeuer eines langjährigen Konflikts geraten sind.

Auf der Suche nach besseren Beschäftigungsmöglichkeiten wandern viele Thailänder wie Manee Jirachart aus dem Nordosten Thailands nach Israel aus, einem Land weit weg von ihrer Heimat, das jedoch eine bessere finanzielle Stabilität verspricht. Die tragischen Ereignisse ereigneten sich am vergangenen Wochenende, als Manee und zahlreiche andere Ausländer während einer Gewaltattacke auf israelischem Territorium von Hamas-Kämpfern entführt und als Geiseln gehalten wurden.

Während einige das Glück hatten, die doppelte Staatsbürgerschaft zu besitzen und familiäre Bindungen in der Region zu haben, handelte es sich bei vielen um Wanderarbeiter aus Asien, die aus wirtschaftlich benachteiligten Verhältnissen stammten. Sie arbeiten unermüdlich im Agrar-, Bau- und Gesundheitssektor Israels, weit entfernt vom Schutzbereich ihrer Heimat.

Bei dem Angriff auf den Alumim-Kibbuz in der Nähe von Gaza kamen mindestens zehn nepalesische Agrarstudenten ums Leben und andere anderer Nationalitäten befanden sich in einem Zustand des Schocks und der Verzweiflung. Die Trauer trifft jedoch Thailand noch härter, ein Land, das seit Jahrzehnten erheblich zur Zahl der Wanderarbeitskräfte im israelischen Agrarsektor beiträgt.

Bei diesem gewalttätigen Angriff kamen mindestens 21 thailändische Staatsangehörige ums Leben und weitere 14 wurden vermutlich von der Hamas gefangen genommen, wie Premierministerin Srettha Thavisin bestätigte. TPN Media stellt fest, dass die genauen Zahlen häufig schwankten und aufgrund der unbeständigen Lage in Israel schwer unabhängig zu überprüfen waren.

TPN Media stellt fest, dass die genauen Zahlen häufig schwankten und aufgrund der unbeständigen Lage in Israel schwer unabhängig zu überprüfen waren.

Dieses Unglück hat bei thailändischen Familien, die nun sehnsüchtig auf die sichere Rückkehr ihrer Lieben warten, neue Wellen der Angst ausgelöst. Arbeitsminister Phiphat Ratchakitprakarn erwähnte im thailändischen Fernsehen, dass rund 5,000 Thailänder in der „Kampfzone“ beschäftigt seien, was die Dringlichkeit und Besorgnis in der Heimat noch verstärkte.

Während die Gaza-Krise eskaliert und Israel Truppen entlang der Grenze zusammenzieht, ist die Angst groß, dass noch mehr thailändische Staatsbürger in den Konflikt verwickelt werden könnten. Das herzzerreißende Gespräch zwischen Manee und seinem Vater Chumporn vor dem Angriff spiegelt die Angst und Hilflosigkeit wider, die Familien empfinden, deren Angehörige sich in fremden Ländern für eine bessere Zukunft abmühen.

Die feindliche Situation hat nicht nur die schwerwiegenden Risiken deutlich gemacht, denen Wanderarbeiter ausgesetzt sind, sondern auch die Notwendigkeit verstärkter Schutzmaßnahmen und einer besseren Regulierung durch die Behörden unterstrichen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Human Rights Watch hat sich für die „sofortige und bedingungslose Freilassung“ aller Geiseln ausgesprochen und dabei auf die schweren Kriegsverbrechen hingewiesen, die offenbar gegen Zivilisten begangen wurden, die sich lediglich in der Region aufhielten, um ihre Familien in der Heimat zu ernähren.

Die erste Gruppe von Überlebenden, bestehend aus 41 thailändischen Staatsangehörigen, kam am vergangenen Wochenende in Bangkok an und erzählte erschütternde Geschichten über ihre Tortur. Die Bilder von tränenreichen Wiedersehen am Flughafen waren eine düstere Erinnerung an die Gefahren, die für Arbeitssuchende in Konfliktgebieten lauern.

Dieser erschütternde Vorfall verdeutlicht die harte Realität, mit der Wanderarbeiter konfrontiert sind, und drängt zu einer weltweiten Forderung nach strengeren Protokollen, um das Leben und die Würde von Menschen zu schützen, die auf der Suche nach besseren Arbeitsmöglichkeiten auswandern, insbesondere in Regionen, in denen die politischen Spannungen ihren Höhepunkt erreicht haben.

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