PRESSEMITTEILUNG:
Das Verfassungsgericht hat einen Termin für zwei wichtige Anhörungen festgelegt. Der erste ist für den 2. Dezember angesetzt und befasst sich mit Vorwürfen gegen Pita Limjaroenrat, weil sie während ihrer Wahlkandidatur Anteile an einem Medienunternehmen gehalten habe. Der zweite, für den 20. Dezember geplante, wird sich mit einem umstrittenen Vorschlag zur Änderung eines wichtigen Gesetzes im Zusammenhang mit königlicher Diffamierung befassen.
Die erste Anhörung ergibt sich aus Pitas Aktionärsstatus bei iTV Public Company Limited, einem inzwischen aufgelösten Medienunternehmen, zum Zeitpunkt seiner Wahlkandidatur. Auf Antrag der Wahlkommission hat das Gericht Pita bis zu einer endgültigen Entscheidung ab dem 1. Juli von seinen parlamentarischen Pflichten suspendiert. Pita reichte am 19. Oktober eine Verteidigungserklärung zusammen mit einer Liste von Zeugen und Beweisen ein und am 2. Oktober eine zusätzliche Zeugenliste. Das Gericht hat nach Beratung beschlossen, die Zeugenvernehmungen am 18. Dezember um 20:9 Uhr fortzusetzen.
Im anderen Fall fordert Teerayuth Suwannakesorn das Verfassungsgericht auf, die Handlungen von Pita, der damaligen Vorsitzenden der Move Forward Party, und der Partei selbst zu bewerten. Dieser Fall untersucht ihre kontinuierliche Kampagne zur Änderung des Artikels 112 des Strafgesetzbuchs, der sich mit königlicher Verleumdung befasst. Das Gericht erkennt die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen an und hat für den 25. Dezember um 9:30 Uhr eine Zeugenvernehmung für diesen Fall anberaumt.