Der thailändische Gesundheitsminister schlägt ein Marihuana-Gesetz vor, das sich nur auf die medizinische Verwendung konzentriert

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Am 6. Januar 2024 legte Dr. Cholnan Srikaew, der thailändische Gesundheitsminister, einen Marihuana-Gesetzentwurf zur Prüfung durch das Kabinett vor und betonte dabei, dass der Schwerpunkt ausschließlich auf der medizinischen Verwendung liegt.

Durch die Umsetzung der Maßnahmen sollte Missbrauch, insbesondere zu Freizeitzwecken, durch gesetzliche Regelungen verhindert werden. Dieser Gesetzentwurf zielte darauf ab, klare Richtlinien und Kontrollen für die Verwendung von Marihuana ausschließlich für medizinische und gesundheitsbezogene Zwecke festzulegen und gleichzeitig mögliche Bedenken hinsichtlich seines Missbrauchs auszuräumen.
Dr. Cholnan betonte, wie wichtig es sei, die Gesetzgebung für Fragen im Zusammenhang mit Medizin und Gesundheit zu unterstützen, um sicherzustellen, dass neue Vorschriften bestehende Gesetze ergänzen. Ziel war es, die neuen Gesetze mit dem aktuellen Rechtsrahmen in Einklang zu bringen, um Konflikte bei der Anwendung und Durchsetzung von Vorschriften zu vermeiden.
Das vorgeschlagene Gesetz behielt eine Parallelstruktur zur bestehenden Gesetzgebung zu Betäubungsmitteln bei. Insbesondere wurden Marihuana-Extrakte mit einem THC-Gehalt von mehr als 0.2 Gewichtsprozent als kontrollierte Substanz definiert und entsprechen damit den etablierten rechtlichen Definitionen der Arzneimittelvorschriften.
Dr. Cholnan betonte die Bedeutung medizinischer Expertise bei der Beurteilung des angemessenen Marihuanakonsums.

Persönliche Meinungen über die gesundheitlichen Vorteile von Marihuana würden nicht ausreichen, vielmehr müssten Entscheidungen bezüglich seiner Verwendung auf strengen medizinischen Erkenntnissen und Fachwissen beruhen.
Bestehende Cannabis-Läden und -Apotheken müssen nicht mit einer sofortigen Schließung oder Schließung rechnen. Die Absicht bestand nicht darin, diese Geschäfte zu beenden, sondern sie im Rahmen der neuen Gesetzgebung angemessen zu regulieren und sicherzustellen, dass sie sich nur auf medizinische Zwecke konzentrierten, bemerkte Dr. Cholnan.
Unternehmen, die aus Marihuana hergestellte Lebensmittel und Kosmetikprodukte herstellen, würden mit der neuen Gesetzgebung wahrscheinlich eine Genehmigung und die Einhaltung spezifischer Kontrollen erfordern, schlussfolgerte Dr. Cholnan.

TPN-Medien weisen darauf hin, dass der Gesetzentwurf viele Schritte und Prozesse durchlaufen müsste, um verabschiedet zu werden, und selbst dann würde sich die Frage stellen, wie er ein grundsätzliches Verbot der Freizeitnutzung durchsetzen würde. Dr. Cholnan äußerte sich vage dazu, wie dies bewerkstelligt werden könnte, ein anhaltendes Problem bei dem Versuch, Freizeit- und Medizinprodukte klar zu trennen, und warum die Auseinandersetzungen über Marihuana-Gesetze schon seit zwei Jahren andauern, seit Marihuana in Thailand entkriminalisiert wurde.

Die thailändische Regierung hat zuvor die Rückführung von Marihuana in ein Betäubungsmittel ausgeschlossen, was die rechtliche Durchsetzung wesentlich erleichtern würde, Aktivisten zufolge jedoch die Industrie ruinieren und selbst kleine Konsumenten erneut zu Kriminellen machen würde. Stattdessen liegt der Schwerpunkt des neuen Gesetzentwurfs auf medizinischen Vorschriften und Verfahren, mit denen Unternehmen versuchen sollen, medizinische und Freizeitnutzung klar zu trennen und keine rechtlichen Schritte gegen einzelne Nutzer einzuleiten.

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Kittisak Phalaharn
Kittisak hat eine Leidenschaft für Abenteuer, egal wie hart es sein wird, er reist mit einem abenteuerlichen Stil. Was sein Interesse an Fantasy angeht, sind Kriminalromane und Sportwissenschaftsbücher Teil seiner Seele. Er arbeitet als neuester Autor für Pattaya News.