Ausländer in Pattaya wirft angeblich Glas auf Thailänderin und verletzt sie, entschuldigt sich später und stimmt einer Entschädigung zu

FOTO: Amavalee Tongfark/ Facebook

Pattaya —

Eine Thailänderin in Pattaya behauptete, sie sei von einem Ausländer verletzt worden, der nach einem Streit mit einem bellenden Hund ein Glas nach ihr geworfen habe. Allerdings entschuldigte sich die Ausländerin später bei dem Opfer und erklärte sich bereit, für ihre Arztrechnungen aufzukommen.

Laut thailändischen Medienberichten saß Frau Amawalee Tongfark, 37, mit einer Freundin und ihrem Hund in einem Café am Strand von Jomtien, als ein ausländisches Paar am Nebentisch durch das Bellen aufgeregt wurde. Die Situation eskalierte, als der Ausländer angeblich ein Glas auf Frau Amawalee warf und dabei ihren Arm verletzte.

Der Vorfall kam erstmals ans Licht, als Frau Amawalee den Vorfall auf ihrem Social-Media-Konto veröffentlichte und beschrieb, dass sich der Vorfall am 1. März 2024 ereignete. Frau Amawalee sagte, sie habe das Paar konfrontiert und ihre Handlungen in Frage gestellt. Berichten zufolge antwortete das Paar mit „Ist mir egal“ und versuchte, den Tatort zu verlassen.

Frau Amawalee stellte klar, dass der Hund nicht ihr gehörte und dass das Café haustierfreundlich sei. Sie forderte das Paar auf, bis zum Eintreffen der Polizei zu bleiben; Sie ignorierten ihre Bitte jedoch und versuchten Berichten zufolge zu fliehen.

Frau Amawalee fügte hinzu, dass das Paar ihr sarkastisch Geld für die Verletzungen angeboten habe, sie dies jedoch aufgrund ihres angeblich unaufrichtigen Verhaltens abgelehnt habe.

Sicherheitskräfte vor Ort griffen ein, um das Paar am Verlassen zu hindern, hatten jedoch keinen Erfolg. Frau Amawalee berichtete, dass das ausländische Paar, bei dem es sich ihrer Meinung nach um Briten und Thailänder handeln könnte, schließlich zusammen mit drei anderen Personen in einem Auto entkam.

Nachdem der Vorfall in den Medien Aufmerksamkeit erregt hatte, meldete sich der Verdächtige, den die Polizei von Na Jomtien lediglich als den 60-jährigen britischen Staatsbürger Mr. Sam identifizierte, am 3. März bei einer örtlichen Polizeidienststelle.

Berichten zufolge gab Herr Sam den Vorfall zu und behauptete, er habe vor dem Vorfall legale, rezeptfreie entzündungshemmende Medikamente gegen Zahnschmerzen eingenommen und sich dadurch nicht mehr wie er selbst gefühlt. Er behauptete auch, er könne sich aufgrund der Wirkung der Medikamente nicht mehr gut an den Vorfall erinnern.

Herr Sam verhandelte mit Frau Amawalee und stimmte zu, ihr 18,000 Baht für die medizinischen Kosten zu entschädigen. Er drückte sein Bedauern aus und entschuldigte sich auch über die Presse bei der Öffentlichkeit, bekräftigte seine Liebe zu Thailand und versprach, dass er nie wieder solche Taten begehen werde.

Pol. Oberst Wattanachai Saengrit, Chef der Polizeistation Na Jomtien, erklärte, dass jeder, der vorsätzlich eine Handlung begeht, die anderen körperlich oder geistig Schaden zufügt, mit einer Freiheitsstrafe von höchstens einem Monat oder einer Geldstrafe von höchstens 10,000 Baht bestraft wird. Da Herr Sam jedoch mit Frau Amawalee eine Lösung finden konnte, musste er vor seiner Freilassung nur die Geldstrafe bezahlen.

FOTO: Amavalee Tongfark/ Facebook
FOTO: Amavalee Tongfark/ Facebook


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Ziel Tanakorn
Der lokale Nachrichtenübersetzer bei The Pattaya News. Aim ist 24 Jahre alt und lebt derzeit in Bangkok. Er interessiert sich für englische Übersetzungen, Geschichtenerzählen und Unternehmertum und ist davon überzeugt, dass harte Arbeit ein unverzichtbarer Bestandteil jedes Erfolgs auf dieser Welt ist.