PRESSEMITTEILUNG:
Die Royal Thai Navy hat die Entlassung des Kommandanten der HTMS Chonburi bekannt gegeben, nachdem es auf dem Marinestützpunkt Sattahip in der Provinz Chonburi zu einem versehentlichen Beschuss gekommen war, der zu einem Brand auf der HTMS Khirirat und Verletzungen von vierzehn Besatzungsmitgliedern führte.
Das unglückliche Ereignis ereignete sich nach einer Schießübung, als eine Fehlfunktion während des Abrüstungsprozesses der jahrzehntealten Kanone der HTMS Chonburi zu einer unbeabsichtigten Entladung führte und die in der Nähe angedockte HTMS Khirirat traf.
Bei dem Unglück am 13. März erlitten fünf Besatzungsmitglieder schwere Verletzungen, vor allem durch Rauchvergiftung. Die Königlich-Thailändische Marine gab die Einzelheiten des Vorfalls in einer Pressekonferenz bekannt, bei der Admiral Chatchai Thongsaard, Oberbefehlshaber der Königlich-Thailändischen Flotte, bestätigte, dass sich alle betroffenen Mitarbeiter derzeit im Sirikit-Krankenhaus in einem stabilen Zustand befinden. Sowohl der verletzten Besatzung als auch denjenigen, deren Eigentum beschädigt wurde, wurde eine Entschädigung gewährt.
Der Unfall wurde auf eine Fehlfunktion im Sicherheitssystem der 76/62-mm-Kanone an Bord der HTMS Chonburi zurückgeführt, einer über 40 Jahre alten Waffe. Versuche, die geladenen Granaten nach der Übung aus der Kanone zu entfernen, stießen auf Schwierigkeiten und führten zu unerwarteten Schüssen.
HTMS Khirirat, das bei dem Vorfall beschädigte Schiff, ist eine 50 Jahre alte Patrouillenfregatte, die von der Norfolk Shipbuilding & Drydock Corporation in den USA gebaut wurde und für den Kampf gegen Bedrohungen aus der Luft, über Wasser und unter Wasser konzipiert ist. Dieser Vorfall hat zu einer Überprüfung der Verfahren und Ausrüstung geführt, mit denen die Royal Thai Navy künftige Unfälle verhindern soll.
Das Vorstehende ist eine Pressemitteilung der PR-Abteilung der thailändischen Regierung.