PRESSEMITTEILUNG:
Die Provinzpolizei von Chonburi entdeckte am 6. April zusammen mit der Abteilung für natürliche Ressourcen und Umweltkriminalität eine beträchtliche Menge Cadmiumabfall in einem Lagerhaus im Unterbezirk Khlong Kiew, Bezirk Ban Bueng, Provinz Chonburi.
Die Operation führte zur Beschlagnahmung von 4,200 Säcken des gefährlichen Materials mit einem geschätzten Gewicht von 6,720 Tonnen, das zuvor zu einer Fabrik in Samut Sakhon zurückverfolgt werden konnte. Das Lagerhaus gehört einem 38-jährigen Chinesen, Liu Lu, der zugab, den Abfall zur Verteilung erworben zu haben.
Der Vorfall folgt auf die erste Entdeckung von 100 Säcken Cadmiumabfall am 3. April in der Provinz Samut Sakhon. Es wird angenommen, dass der Abfall illegal aus der Provinz Tak verschifft wurde, einer Region, die aufgrund der Umweltbedrohung inzwischen zum Katastrophengebiet erklärt wurde. Der Gouverneur von Samut Sakhon hat inzwischen angeordnet, dass der Abfall innerhalb von sieben Tagen zur ordnungsgemäßen Entsorgung nach Tak zurückgebracht werden soll. Der Vorfall führte zu einem 90-tägigen Zugangsverbot für die betroffene Fabrik und die umliegenden Gebiete in der Provinz.
Premierministerin Srettha Thavisin hat Industrieministerin Pimpatra Wichaikul angewiesen, die Situation persönlich zu prüfen und für eine zügige Entsorgung des Giftmülls zu sorgen. Der Industrieminister enthüllte später eine Diskrepanz bei den erfassten Abfällen: 2,440 Tonnen wurden gefunden, aber 10,000 Tonnen fehlten bis zu ihrer Entdeckung in Chonburi.
Der Vorfall hat die Gefahren von Cadmium ans Licht gebracht, einem giftigen Metall, das bei Exposition schwerwiegende Umwelt- und Gesundheitsrisiken mit sich bringt. Das Tak Provincial Industry Office hat die Rechtmäßigkeit des Abfalltransports verteidigt, auf der Einhaltung aller relevanten Vorschriften bestanden und bestätigt, dass die Fabrik im Rahmen einer gültigen Lizenz betrieben wird.
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Das Vorstehende ist eine Pressemitteilung der PR-Abteilung der thailändischen Regierung.