PRESSEMITTEILUNG:
Das Industrieministerium untersucht derzeit das Verschwinden von über 10,000 Tonnen gefährlicher Cadmiumrückstände aus einer Schmelzanlage in der Provinz Samut Sakhon. Der Mangel wurde bei einer Routineinspektion unter der Leitung von Industrieminister Pimphattra Wichaikul festgestellt und ergab eine große Diskrepanz zwischen dem dokumentierten Transport von 13,450 Tonnen aus der Provinz Tak und den lediglich 2,440 Tonnen, die vor Ort gefunden wurden.
Als Reaktion auf diese Erkenntnisse hat das Ministerium ein Gremium einberufen, um den falschen Umgang mit diesen giftigen Substanzen in den beiden betroffenen Provinzen zu untersuchen. Der Leiter des Industriebüros der Provinz Tak, Napat Techasiripat, wurde während der laufenden Untersuchung in die Zentrale des Ministeriums versetzt. Es wurden außerdem Richtlinien erlassen, um die sofortige Rückführung und sichere Vergrabung der Rückstände in Tak sicherzustellen.
Die Situation hat zu ernsthaften Umwelt- und Gesundheitsbedenken geführt, und das Central Investigation Bureau (CIB) wies auf die Gefahren hin, die von den Cadmiumabfällen ausgehen. Durch die Lagerung in großen, staubempfindlichen Säcken erhöht diese Abfallart das Risiko einer Boden- und Wasserverschmutzung.
Gesundheits- und Umweltexperten warnen vor den schwerwiegenden Risiken der Cadmiumbelastung, die durch den Verzehr kontaminierter Lebensmittel oder Luft potenziell zu Krebs führen kann. Als Vorsichtsmaßnahme hat der Gouverneur von Samut Sakhon ein 90-tägiges Zutrittsverbot für die Fabrik und ihre Umgebung verhängt.
Das Tak Provincial Industry Office hat sein Vorgehen seitdem verteidigt und erklärt, dass der Transport der Rückstände in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Department of Industrial Works durchgeführt wurde und dass die Fabrik in Samut Sakhon mit einer gültigen Lizenz betrieben wird.
Das Vorstehende ist eine Pressemitteilung der PR-Abteilung der thailändischen Regierung.